Aktive Fahrassistenz-Systeme gibt es bereits seit mehr als 60 Jahren. Der Golden Sahara II (Bild oben) zum Beispiel wurde 1958 von Jim Street und George Barris entwickelt. Dieses Fahrzeug verfügte schon damals über ein einfaches, elektronisches System, welches Hindernisse erkannte und die Bremsen automatisch betätigte. Das Auto konnte sogar ferngesteuert werden. Der Golden Sahara II wurde am diesjährigen Genfer Autosalon von Klairmont Collections und Goodyear als besondere Attraktion wieder neu präsentiert.
In den letzten Jahren wurden die Fahrerassistenzsysteme (FAS; englisch Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) intensiv weiterentwickelt.
Die meisten neueren Modelle sind mittlerweile mit einer oder mehrerer solcher Technologien ausgerüstet. Es handelt sich dabei um elektronische Zusatzeinrichtungen in Kraftfahrzeugen zur Unterstützung des Fahrers in bestimmten Fahrsituationen.
Dabei stehen oft Sicherheitsaspekte, aber auch die Steigerung des Fahrkomforts im Vordergrund. Für die Berechnung der Prämie sind deshalb insbesondere die folgenden Systeme wichtig:
1. Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
2. Abstandsregelung Adaptiv Cruise Control (ACC) oder Distronic ohne Notbremsfunktion
3. Abstandsregelung Adaptiv Cruise Control (ACC) oder Distronic+ mit Notbremsfunktion und Stop+Go-Funktion
4. City-Safety (Notbremse mit Personenerkennung)
5.Notbremsassistent mit Personenerkennung
6. Unfallerkennung/Insassenschutz (Pre-Safe-System)
7. Spurverlassenswarnung oder Spurhalteassistent Lane Departure Warning (LDW)
8. Spurwechselassistent (Totwinkel-Assistent)
9. Müdigkeitserkennung
10. Fernlicht-Assistent (gleitende Leuchtweite) meist inkl. Abbiegelicht/Kurvenlicht
11. Nachtsichtsystem
12. Einpark-Assistent
13. Reifendruck-Überwachungssystem
14. Geschwindigkeitslimit-Assistent
15. Verkehrszeichenerkennung
16. Sprachsteuerung
Quelle: ADAC, Assistenzsysteme, 2019
Zur Zeit stehen uns via die Deutsche Automobil Treuhand GmbH unter anderen die die Angaben der Hersteller der folgenden Marken zur Verfügung:
Alfa Romeo, Audi, BMW / MINI, Citroën, Chevrolet, Dacia, DS, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Jaguar, KIA, Lancia, Land Rover, Lexus, MAN, Mazda, Mercedes-Benz, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Seat, Škoda, Smart, Subaru, Volkswagen und Volvo.
Die Liste wird laufend ergänzt und an neue Entwicklungen angepasst.
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